Mit dem 1. FC Monheim stellt sich am Sonntag, den 14.05.2017 um 15.00 Uhr nicht nur ein Mitaufsteiger aus der Bezirksliga in der Lüntenbeck vor, sondern eine Mannschaft mit einem ähnlichen Werdegang, wie ihn die Füchse des FSV seit knapp 3 Jahren vollzogen haben. Der Tabellenvierte aus Monheim spielt am Sonntag um seine letzte Chance, noch einmal ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können.
Der Gegner: Nach der Amtsübernahme von Trainer Dennis Ruess mit seinem Team um Manuel Windges und Bastian Jensterle vor gut 2,5 Jahren ging es für den FC Monheim steil bergauf. Zur Winterpause der Saison 2014/2015 übernahmen das bis dato als Spieler tätige Trio in der Winterpause die Mannschaft von Ex-Profi Daniel Cartus und führten sie in der Rückrunde noch auf Platz 4. In der vergangenen Saison spazierten die Monheimer dann ungeschlagen durch die Bezirksliga und stiegen am Ende mit sage und schreibe 21 Punkten Vorsprung auf den Dabringhauser TV in die Landesliga. 27 Siegen und 5 Unentschieden, dazu keine einzige Niederlage! Was für ein Jahr. Auch in der Landesliga setzen die Monheimer setzen die Monheimer ihre Siegesserie fort und bissen sich in der Spitzengruppe der Liga fest. Aktuell rangieren die Monheimer mit 62 Punkten 7 Punkte hinter dem FSV und bei nur noch 3 Spieltagen müssen die Monheimer in Vohwinkel gewinnen, um eine Aufholjagd zu starten. Auch der SC Velbert und der DSC liegen bereits 4 Punkte vor dem FCM, so dass ein Sieg in Vohwinkel Pflicht ist. Mit den Torjägern Lekic, Afkir (beide 19 Treffer), Bastas (8 Tore) sowie dem offensiven Hombach (11 Treffer) verfügt der FCM über eine der stärksten Offensivreihen der Liga. Auch Winterneuzugang Disbudak (6 Tore in 12 Spielen) darf nicht außer Acht gelassen werden. Hinzu kommt neben dem FSV die zweitbeste Abwehrreihe der Liga in die Lüntenbeck, die mit oberligaerfahrenen Spielern wie Intven, Karachristos, Adeoye, Becker oder Lange aufwarten kann. Mit dem FCM stellt sich am Sonntag also ein absolutes Spitzenteam im Fuchsbau vor, welches um seine letzte Chance kämpfen wird.
Die Situation beim FSV: Nach der 2-4 Niederlage gegen den SC Velbert Anfang April, welche eine 5 Siege-Serie des FSV stoppte, haben die Füchse zurück in die Spur gefunden und die 4 folgenden Spiele alle ohne Gegentor gewonnen. Dabei kam es gerade in den drei schwierigen Auswärtsspielen in Heilgenhaus (2-0), in Meerbusch (1-0) und in Nettetal (2-0) auf dieses Abwehr-Bollwerk an. Auch das Heimspiel gegen Dormagen konnte mit einem 3-0 gewonnen werden und somit geht der FSV mit jeweils 3 Punkten Vorsprung auf den SC Velbert und den DSC und eben 7 Punkten Vorsprung auf den FCM in die letzten 3 Spiele. Am kommenden Sonntag stehen FSV-Trainer Marc Bach und seinen Co-Trainern Stefan Jäger und Marvin Schneider alle Kaderspieler zur Verfügung und unser Trainerteam hat somit die Qual der Wahl. „Wir treffen auf eine der stärksten Mannschaften der Liga. Der FCM verfügt über einen der besten Kader in dieser Liga, ist defensiv wie offensiv sensationell besetzt. Der Ausfall von Stammtorwart Andre Maczkowiak tut dem FCM sehr weh, aber auch da haben sie mit Zeler einen Ersatz gefunden, der zuletzt sehr gute Leistungen gebracht hat. Dennis und ich wir kennen uns sehr gut, sind mittlerweile gut befreundet und keiner wird dem anderen große etwas vormachen können. Es wird ein Spiel mit offenem Visier und mit einem 0-0 wie im Hinspiel könnte ich sehr gut leben. Da waren wir in Halbzeit 1 nicht auf der Höhe und mussten uns bei Stefan Kroon bedanken, dass wir ohne Gegentor geblieben sind. Hinten raus hatten wir aber noch die ein oder andere dicke Chance, das Spiel auch für uns zu entscheiden. Am Sonntag wird es ein enges Spiel zwischen zwei fantastischen Aufsteigern, die die Liga absolut bereichert haben!“ so Marc Bach vor dem Spiel.
Der FSV hofft auf einen regen Zuschauerzuspruch und einen würdigen Rahmen für dieses Spitzenspiel. Noch einmal Marc Bach: „Beide Mannschaften haben sich dieses Spiel und somit das Interesse der Leute absolut verdient. Es wäre toll, wenn die Zuschauer die Leistungen beider Teams entsprechend honorieren würden und zahlreich erscheinen.“