FSV Vohwinkel verschenkt bei der Teutonia zwei Punkte

26. August 2018

Mit nur einem Punkt im Gepäck kehrt Fußball-Landesligist FSV Vohwinkel vom Auswärtsspiel am Niederrhein zurück. Bei der DJK Teutonia St. Tönis reichte es am Ende nur zu einem 1:1 (0:0).

Dabei hätte es bei etwas mehr Aufmerksamkeit bis zum Schluß der Partie zum zweiten „Dreier“ innerhalb von nur 5 Tagen und beim zweiten Auswärtsspiel hintereinander reichen können; nein, eigentlich reichen müssen. Doch durch nachlassende Konzentration kassierte unsere Elf noch in der Schlußminute einen vermeidbaren Ausgleichstreffer.

Auch weil bei der Teutonia zwei wichtige Stammkräfte wie Jochen Höfler und Burhan Sahin fehlten, taten sich die Gastgeber bis kurz vor Schluss schwer mit dem Nutzen ihrer Möglichkeiten. Aber nicht nur deshalb war, gemessen am gesamten Spielverlauf, wesentlich mehr drin für unsere Mannschaft. Besonders in der ersten Hälfte, aber auch zu großen Teilen im zweiten Durchgang, hätte die Richter-Elf ihre Angriffe besser ausgespielen müssen. Da ist noch viel Luft nach oben in der Chancen-Verwertung.

Ahmed Al Khalil traf zwar in der 21. Minute nach schöner Vorarbeit von Naoya Shoda ins Tor von Teutonias Keeper Daniel Hitzschke, der junge FSV-Angreifer stand dabei aber ganz knapp im Abseits. Zwei Minuten später konnte Al Khalil dann einen von Frederic Lühr aus dem zentralen Mittelfeld in den Strafraum klug gespielten Ball nicht optimal verarbeiten. Lühr seinerseits zirkelte den Ball in der Folge nach Zuspiel von Al Khalil von der linken Seite knapp über das Gehäuse von Teutonias Keeper Hitzschke.

Teutonias Trainer und Ex-WSVer Bekim Kastrati war zu diesem Zeitpunkt mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden. Aber auch Vohwinkels Coach Thomas Richter ärgerte sich in dieser Phase zurecht über den fahrlässigen Umgang mit den sich bietenden Chancen seiner Mannschaft. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang machte es der FSV zunächst besser. In der 58. Spielminute traf Ahmed Al Khalil nach schöner Vorarbeit von Robin Götze und Frederic Lühr zur 1:0 Führung für unsere Mannschaft. Erstmals in der zweiten Hälfte prüfte dann Darius Strode in der 61. Minute FSV-Torhüter Karagiannis. Doch der 32-Jährige lenkte den Ball mit der rechten Hand noch über die Latte. Anschließend hatte wieder der FSV durch eine Standatsituation eine schöne Möglichkeit. Doch der Freistoß von Martin Lyttek ging knapp am rechten Pfosten des gegnerischen Tores vorbei.

Keine zwei Minuten war Christos Kostakidis dann für Martin Lyttek im Spiel, als er erstmals abschließen konnte (73.). In der Folge war es dann nur Teutonias Keeper Hitzschke zu verdanken, dass unsere Mannschaft ihre Führung nicht erhöhen konnte.

Weitere vielversprechende Chancen zehn Minuten vor Schluss durch Lühr, nach Vorarbeit von Schättler, sowie von Al Khalil blieben ungenutzt. Und so mußte sich unsere Mannschaft in den letzten Minuten des Spiels noch einmal zusammenreißen, da die Ordnung der Defensive nach den Wechseln etwas verloren gegangen ist. Die Stabilität war nicht mehr vorhanden und in der letzten Spielminute kam, was kommen mußte. Auf der rechten Defensivseite waren wir nicht nah genug am Mann und so konnte Teutonias Jan Siebe die Verwirrung der Vorderleute von Karagiannis ausnutzen und die Hereingabe zum umjubelten Ausgleich verwerten.

Vor der Partie wären die mitgereisten Fans mit einem Punkt gegen den Tabellenfünften vielleicht zufrieden gewesen. Nach dem gesamten Spielverlauf wäre aber sicherlich mehr drin gewesen. Jetzt freuen wir uns auf das Derby am nächsten Sonntag gegen den Cronenberger SC in der Lüntenbeck.

Wechsel:

Teutonia: Till Konietz für Takamatsu Hiroya (45.), A. Arslan für Tim Moritz Böhm (65.), Cameron McGregor für Harun Ünlü (81.)

FSV: Christos Kostikidis für Martin Lyttek (71.), Tim Schättler für Manuel Gomez (75.), Sven Canaki für Frederic Lühr (85.)